Die Vorderseite stellt das Porträt von Gandhi dar, der am 2. Oktober 1869 in Porbandar, Indien, geboren wurde. Er ist eine symbolische Figur des Kampfes für die Unabhängigkeit Indiens gegen die britische Vorherrschaft und befürwortet Gewaltlosigkeit (Ahimsa) und passiven Widerstand (Satyagraha). Nach einem Jurastudium in London und einer bedeutenden Diskriminierungserfahrung in Südafrika kehrte er 1915 nach Indien zurück und wurde ein einflussreicher Führer des Indischen Nationalkongresses. Er organisierte Bewegungen der Nichtkooperation und des zivilen Ungehorsams, wie den Salzmarsch 1930 und die Quit India-Bewegung 1942, um die Kolonialherrschaft zu schwächen. Gandhi fördert die wirtschaftliche Selbstversorgung (Swadeshi) und das Wohlergehen aller (Sarvodaya). Am 30. Januar 1948 von einem Hindu-Nationalisten ermordet, hinterließ er ein bleibendes Erbe und inspirierte Weltführer wie Martin Luther King Jr. und Nelson Mandela.
Die Vorderseite zeigt die Sanchi Stupa in Madhya Pradesh, Indien, ein bemerkenswertes buddhistisches Denkmal aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., das während der Herrschaft von Kaiser Ashoka erbaut wurde. Es zeichnet sich durch seine große halbkugelförmige Struktur aus Ziegeln und Steinen aus, die mit reich geschnitzten Portiken verziert ist, die Szenen aus dem Leben Buddhas und symbolische Motive darstellen. Der Komplex umfasst auch Klöster (Vihara) und Gebetshallen (Chaitya), was die historische und künstlerische Bedeutung des Ortes in der Geschichte des Buddhismus widerspiegelt. Die Sanchi Stupa wurde 1989 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und ist ein wichtiger Ort für das Studium antiker buddhistischer Architektur und Kunst.