Die Vorderseite zeigt das Porträt von Débora Arango Pérez (1907-2005), einer kolumbianischen Malerin, die für ihre kühnen und kontroversen Werke bekannt war, die die sozialen und politischen Normen ihrer Zeit kritisierten. Die in Medellín geborene Künstlerin begann ihre Karriere in den 1930er Jahren und porträtierte häufig Themen wie Armut, Gewalt und die Rolle der Frau in Kolumbien. Trotz Zensur und Kritik prägte seine provokante Kunst die Zeit und stellte die vorherrschende konservative Haltung in Frage. Arango Pérez malte sein ganzes Leben lang und hinterließ ein bedeutendes künstlerisches Erbe, das nach seinem Tod für seinen Beitrag zur kolumbianischen Kunst und seine wachsende internationale Sichtbarkeit anerkannt wurde.
Die Rückseite zeigt den Caño Cristales, auch „Fluss der fünf Farben“ genannt, ein Naturwunder im Nationalpark Serrania de la Macarena in Kolumbien. Seine Berühmtheit verdankt er seinen leuchtenden Farben, die durch das Vorhandensein bestimmter Wasserpflanzen entstehen, die das Flussbett während der Regenzeit zwischen Juli und November in Rot-, Blau-, Gelb-, Grün- und Schwarztönen färben. Aufgrund seiner isolierten Lage und der empfindlichen Umwelt ist der Zugang zum Caño Cristales nur durch geführte Touren möglich, die auf die Erhaltung dieses einzigartigen Ökosystems abzielen. Der Ort hat sich trotz Einschränkungen zu einer beliebten Touristenattraktion entwickelt und zieht Besucher an, die von seiner außergewöhnlichen Schönheit und ökologischen Bedeutung für die kolumbianische Landschaft fasziniert sind.