Vorderseite: Stephan III Mușat, bekannt als Stephan der Große (Ștefan cel Mare), wurde 1433 in Borzești geboren und verstarb 1504 in Suceava. Er war von 1457 bis 1504 Woiwode der Moldau. Berühmt ist er für seine militärischen Siege gegen die Osmanen, Ungarn und Polen, insbesondere in der Schlacht von Vaslui im Jahr 1475, wo er den Osmanen eine historische Niederlage zufügte. Als Beschützer des orthodoxen Christentums ließ er zahlreiche Klöster und Kirchen erbauen, von denen viele heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Er wurde 1992 von der Rumänisch-Orthodoxen Kirche heiliggesprochen und gilt als Symbol des nationalen Widerstands.
Rückseite: Das Kloster Căpriana, gegründet im 15. Jahrhundert unter der Herrschaft von Alexander dem Guten, ist eines der ältesten und bedeutendsten Klöster in Moldawien, etwa 40 km von Chișinău entfernt, eingebettet in malerische Wälder. Es ist ein zentrales Symbol des religiösen und kulturellen Erbes Moldawiens und hat Phasen des Wohlstands und des Niedergangs durchlebt. Seine Architektur kombiniert byzantinische und barocke Einflüsse und hat eine zentrale Rolle in der Spiritualität der Region gespielt, insbesondere durch die Präsenz von Metropolit Gavril Bănulescu-Bodoni. Nach der sowjetischen Ära restauriert, ist es heute ein aktiver Pilgerort und Zentrum des klösterlichen Lebens.