Die Olympischen Sommerspiele 2016 fanden vom 5. bis zum 21. August 2016 in Rio de Janeiro statt und wurden zum ersten Mal in Südamerika ausgetragen. Mehr als 11.000 Athleten aus 206 Nationalen Olympischen Komitees nahmen teil, darunter erstmals ein Team von Flüchtlingen, das unter der olympischen Flagge antrat. Die Organisation der Spiele konzentrierte sich auf vier Hauptzonen der Stadt: Barra da Tijuca, Deodoro, Copacabana und Maracanã, wobei das legendäre Maracanã-Stadion als Austragungsort für die Eröffnungs- und Abschlusszeremonien diente.
Das Programm der Olympischen Spiele in Rio 2016 umfasste 28 Sportarten und 306 Wettkämpfe in verschiedenen Disziplinen. Zu den vertretenen Sportarten gehörten Leichtathletik, Schwimmen, Fußball, Basketball sowie Kampfsportarten wie Judo und Boxen und künstlerische Disziplinen wie Gymnastik. Zwei Sportarten kehrten in das olympische Programm zurück: Golf, das nach 112 Jahren wieder eingeführt wurde, und Rugby Sevens, das erstmals bei den Sommerspielen ausgetragen wurde. Die Wettbewerbe zeigten die Vielfalt und Dynamik des Weltsports und zogen Millionen von Zuschauern und Fernsehzuschauern weltweit an.
Die Spiele in Rio waren geprägt von einem starken brasilianischen kulturellen Einfluss, mit farbenfrohen und festlichen Zeremonien, die das reiche Erbe des Landes widerspiegelten. Allerdings sah sich das Event auch mit logistischen und wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert, die auf die politische und finanzielle Lage Brasiliens zu dieser Zeit zurückzuführen waren. Trotz dieser Schwierigkeiten boten die Spiele ein unvergessliches Spektakel, das herausragende sportliche Leistungen hervorhob und die olympischen Werte von Respekt, Exzellenz und Freundschaft förderte.