Der Franc ist eine Währungseinheit, die zunächst in Frankreich und dann in mehreren anderen Ländern verwendet wurde. Im Allgemeinen wird er in 100 Cent unterteilt.

Die erste so bezeichnete Währung ist der 1360 in Frankreich geprägte Pferdefranken. Dabei handelt es sich um eine Goldmünze, die ausgegeben wurde, um das Lösegeld des französischen Königs Johann II. Le Bon zu bezahlen, der in der Schlacht von Poitiers von den Engländern gefangen genommen wurde. Der Begriff blieb bestehen und wurde 1795 gewählt, als das Pfund durch eine Dezimalwährung ersetzt wurde. Anschließend nannten rund vierzig Länder, die meisten davon französischsprachig, in Europa oder in ehemaligen französischen Besitzungen ihre Währung Franc. Nach zwei Jahrhunderten wurde der französische Franc durch den Euro ersetzt, der am 1. Januar 2002 in Umlauf gebracht wurde. Doch noch heute tragen zehn Währungen den Namen Franc, der in rund zwanzig Ländern verwendet wird.