Die Anfänge des Roten Kreuzes in Slowenien liegen im Jahr 1866, als der Frauenverein zur Unterstützung verletzter und kranker Soldaten sowie der Witwen und Waisen gefallener Soldaten gegründet wurde, gefolgt vom Männerverein zur Unterstützung und Versorgung verletzter und kranker Soldaten im Jahr 1879. Die beiden Die Vereine schlossen sich 1902 zusammen und fungierten als Teil des Österreichisch-Ungarischen Roten Kreuzes. Sie sammelten Geld und andere Spenden und waren in den Bereichen Gesundheit, Recht und Buchhaltung tätig. Sie engagierten sich vor allem für humanitäre Zwecke (kostenlose Küchen, Krankenhäuser, Kleidersammlungen usw.) sowohl in Kriegs- als auch in Friedenszeiten.
Das Slowenische Rote Kreuz wurde am 18. Juni 1944 im befreiten Gebiet Gradac in der Bela Krajina gegründet. Es handelt sich um eine unabhängige, humanitäre Organisation von nationaler Bedeutung, die als eine einzige Gesellschaft organisiert ist und in 12 Regionen mit mehr als 14.000 Freiwilligen aktiv ist. Das Slowenische Rote Kreuz nimmt im Auftrag der öffentlichen Hand eine Reihe von Aufgaben wahr, darunter die Organisation von Blutspenden, die Durchführung von Erste-Hilfe-Schulungen, die Hilfeleistung für sozial Benachteiligte sowie die Vorbereitung und Reaktion auf Naturkatastrophen und vom Menschen verursachte Katastrophen. Es handelt im Einklang mit den sieben Grundprinzipien der Rotkreuzbewegung: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Es ist Mitglied der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung und setzt sich dafür ein, die Kraft der Menschheit zu nutzen, um in Zusammenarbeit mit nationalen Organisationen und anderen humanitären, gesundheitlichen und sozialen Organisationen im In- und Ausland das Leben schutzbedürftiger Menschen zu verbessern.
In seiner 150-jährigen Geschichte hat das Slowenische Rote Kreuz einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität unzähliger Familien und Einzelpersonen in Not geleistet, unabhängig von Rasse, Geschlecht, Sprache, Glauben oder anderen Überzeugungen.