Die Befreiung von Leningrad ist ein entscheidender Moment in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Leningrad, heute bekannt als Sankt Petersburg, war von deutschen und finnischen Truppen fast 900 Tage lang belagert, von September 1941 bis Januar 1944. Diese Belagerung führte zu immensen Leiden für die Einwohner der Stadt, mit Millionen Toten durch Hunger, Bombenangriffe und Kämpfe.
Die Rote Armee brach schließlich die Belagerung, indem sie im Januar 1943 die Operation Iskra (Funke) startete, die einen Landkorridor zur Stadt öffnete und die Versorgung der belagerten Bevölkerung ermöglichte. Es war jedoch erst im Januar 1944, mit der Operation Leningrad-Novgorod, dass sowjetische Truppen erfolgreich die feindlichen Streitkräfte zurückdrängten und die Stadt befreiten.
Die Befreiung von Leningrad war ein Moment von erheblicher symbolischer und strategischer Bedeutung im Krieg gegen das nationalsozialistische Deutschland. Sie beendete nicht nur eines der tragischsten Kapitel des Krieges, sondern zeigte auch, dass die Sowjetunion trotz extrem widriger Umstände standhaft bleiben und triumphieren konnte.