Die Befreiung von Warschau bezieht sich auf mehrere verschiedene historische Ereignisse, aber das bekannteste ist wahrscheinlich das während des Zweiten Weltkriegs. Im Jahr 1944 startete der polnische Widerstand, hauptsächlich vertreten durch die Heimatarmee (Armia Krajowa), einen bewaffneten Aufstand gegen die deutsche Besatzung von Warschau.
Dieser Aufstand, bekannt als der Warschauer Aufstand, begann am 1. August 1944. Die Kämpfe waren intensiv und heftig, aber leider wurden die polnischen Streitkräfte schnell von der deutschen Feuerkraft überwältigt. Trotz anfänglicher Unterstützung durch die Alliierten, die den Aufstand befürworteten, wurde den polnischen Kräften keine signifikante Hilfe gewährt.
Nach 63 Tagen des Kampfes ergaben sich die polnischen Streitkräfte am 2. Oktober 1944. Dieses Ereignis wurde von einer brutalen deutschen Unterdrückung gefolgt, bei der Tausende von Zivilisten getötet und die Stadt Warschau weitgehend zerstört wurden. Die Befreiung von Warschau erfolgte erst im Januar 1945, als die sowjetische Rote Armee schließlich die deutschen Truppen aus der Stadt vertrieb.
Die Befreiung durch die Sowjets bedeutete jedoch keine wirkliche Freiheit für Polen, da sie von der Errichtung eines kommunistischen Regimes unterstützt durch Moskau gefolgt wurde, das bis 1989 andauerte.
