Der Asiatische Löwe, auch als Asiatischer oder Persischer Löwe bekannt, ist eine Unterart des Löwen, deren natürliches Habitat einst den gesamten indischen Subkontinent umfasste. Aufgrund exzessiver Jagd und Zerstörung seines Lebensraums war er bis zum 20. Jahrhundert nahezu vom Kontinent verschwunden. Derzeit existieren etwa 500 wilde Exemplare in Indien, hauptsächlich im Gir-Wald, sowie einige Individuen in Zoos.
Im Vergleich zum Afrikanischen Löwen hat der Asiatische Löwe eine weniger dichte Mähne, freiliegende Ohren und gelegentlich eine Hautfalte (Gusset), die sich unter dem Bauch bis zu den Hinterbeinen erstreckt. Die physischen Merkmale umfassen ein dichteres Fell und eine längere Haartolle am Schwanz. Die Schädel von Asiatischen Löwen zeigen doppelte Foramina. Männchen messen im Durchschnitt 1,9 Meter in der Länge und wiegen zwischen 150-180 kg, während Weibchen in der Regel zwischen 120 und 160 kg wiegen. Die Erhaltung dieser Unterart ist entscheidend für die Bewahrung der Biodiversität und das Aufrechterhalten des ökologischen Gleichgewichts in den Regionen, in denen sie überlebt.