Dr. Sally Ride war Physikerin, Astronautin, Pädagogin und die erste Amerikanerin, die ins All flog.
Als sie am 18. Juni 1983 an Bord des Space Shuttle Challenger abhob, war Ride die erste Amerikanerin – und mit 32 Jahren die jüngste Amerikanerin – im Weltraum. Während der sechstägigen Mission STS-7 setzte sie mit dem Roboterarm des Shuttles einen Satelliten aus und holte ihn zurück. Ihr zweiter Shuttle-Flug STS-41G ging als erste Weltraummission mit zwei weiblichen Besatzungsmitgliedern in die Geschichte ein.
Nach ihrem historischen Weltraumflug erkannte Ride, dass ihr Beispiel ein starkes Instrument war, um junge Menschen, insbesondere Mädchen, für eine Karriere in der Wissenschaft zu inspirieren. Sie hat sich mit Tam O’Shaughnessy zusammengetan, um sechs Wissenschaftsbücher für junge Leute zu schreiben. „The Third Planet: Exploring the Earth from Space“ wurde 1995 mit dem Children’s Science Writing Award des American Institute of Physics ausgezeichnet.
Um die geschlechtsspezifische Kluft in naturwissenschaftlichen und technischen Karrieren zu verringern, gründeten Ride und O’Shaughnessy ein Bildungsunternehmen, um junge Menschen, insbesondere Mädchen, für Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik (STEM) zu inspirieren. 2001 schlossen sie sich mit gleichgesinnten Freunden mit Fachkenntnissen in Physik, Verwaltung und Technologie zusammen, um Sally Ride Science zu gründen. Eines der Ziele von Ride bei der Gründung der Organisation Sally Ride Science war es, sicherzustellen, dass Mädchen und Jungen mit unterschiedlichem Hintergrund Zugang zu Vorbildern haben, die ihnen ähnlich sehen.
Ride erhielt im Laufe ihres Lebens viele Ehrungen, darunter die Aufnahme in die Astronaut Hall of Fame, die National Women’s Hall of Fame und die Aviation Hall of Fame.