Jovita Idar war eine mexikanisch-amerikanische Journalistin, Aktivistin, Lehrerin und Suffragistin. Sie widmete ihr Leben dem Kampf gegen separatistische Ideologien und versuchte, eine bessere Zukunft für mexikanisch-amerikanische Menschen zu schaffen.
Idar wurde am 7. September 1885 in Laredo, Texas, geboren. Als Tochter eines Zeitungsredakteurs und eines Bürgerrechtsaktivisten kam Idar schon in jungen Jahren mit Journalismus und politischem Aktivismus in Berührung.
Ihre Ideen und Praktiken waren ihrer Zeit voraus. Sie machte es sich zur Aufgabe, die Bürgerrechte mexikanischstämmiger Amerikaner durchzusetzen, und glaubte, dass Bildung die Grundlage für eine bessere Zukunft sei. Idar schrieb viele Nachrichtenartikel in verschiedenen Publikationen, in denen er sich über Rassismus äußerte und die Revolution in Mexiko unterstützte.
1911 trat sie dem Ersten Mexikanischen Kongress in Laredo bei und organisierte mexikanisch-amerikanische Aktivisten. Sie und andere Frauen gründeten La Liga Femenil Mexicanista oder die Liga der mexikanischen Frauen, eine politische und gemeinnützige Organisation, die mexikanisch-amerikanische Frauen stärken wollte. Idar wurde zum ersten Präsidenten gewählt.
Jovita Idar starb am 13. Juni 1946 in San Antonio, Texas. Ihr ganzes Leben lang blieb sie an vorderster Front des Wandels und setzte sich vehement für die Rechte von Frauen und mexikanischen Amerikanern ein.